Ein “Zwischenraum” auf der ehemaligen
Mistlege in der Gerbergasse mit Arch. Werner Tscholl |
||
Laas ist im Ortskern ein Ensemble bestehend
aus einem Netz von verwinkelten Gassen und alten Hofstellen, das von den
Oberflächen der unverputzten Steinmauern in Grau-, Braun- und Rottönen
lebt. Neue Architektur muss weiterbauen, aber gleichzeitig eine Steigerung der Qualität des Ortes anstreben, und so nimmt die “Kapelle” an der Kreuzung zweier Wege die vorhandenen Oberflächen und Winkel auf, übersetzt sie aber mit den Materialien und Mitteln der Gegenwart in eine zeitgemäße, aber doch verwandte Sprache. Die skulpturale Hülle aus eingefärbtem Beton integriert sich durch die grobe Struktur der Schalung aus Grobspanplatten in die Lebendigkeit der Umgebung. Eine Annäherung an die Farbtönung der alten Mauern erreichte Jörg Hofer nach dem Anfertigen von zahlreichen Farbproben mit Oxydpigmenten. |
||